Zum Inhalt springen

Warenkorb

Dein Warenkorb ist leer

Weiter einkaufen
maman qui déprime suite à son accouchement

Postpartale Depression: Welche Anzeichen gibt es?

Ein Postpartum, das richtig gut tut 22 octobre 2025
Paul Grandemange Physiotherapeut mit Spezialisierung auf Beckenbodentherapie

Die postpartale Depression ist eine Form der Depression, die nach der Geburt eines Kindes auftritt. Im Gegensatz zum Babyblues, der ein vorübergehender Zustand von Traurigkeit und Angst ist, der in den Tagen nach der Geburt auftreten kann, ist die postpartale Depression intensiver und langanhaltender. Sie kann das mentale und emotionale Wohlbefinden der frischgebackenen Eltern stark beeinträchtigen und sogar ihre Fähigkeit, sich um ihr Kind und sich selbst zu kümmern, gefährden.

Welche Symptome hat die postpartale Depression?

Die Symptome der postpartalen Depression können in ihrer Intensität variieren, umfassen aber in der Regel:

  • eine tiefe und anhaltende Traurigkeit;
  • ein Verlust des Interesses an gewohnten Aktivitäten;
  • eine extreme Müdigkeit und Energiemangel;
  • Schlafstörungen, sowohl Schlaflosigkeit als auch übermäßiges Schlafbedürfnis;
  • Gefühle von Schuld oder Wertlosigkeit;
  • Schwierigkeiten, nach der Schwangerschaft eine Bindung zum Baby aufzubauen;
  • Gedanken, sich selbst oder dem Kind Schaden zuzufügen;
  • Appetitstörungen, sowohl Verlust als auch Zunahme.
Frau leidet an Depression

Was ist der Unterschied zum Babyblues?

Der Babyblues (auch als Dritttagessyndrom bekannt) ist ein vorübergehender Zustand von Traurigkeit, Angst und Reizbarkeit, den viele frischgebackene Mamas erleben.

Er tritt meist einige Tage nach der Geburt auf und verschwindet innerhalb von ein bis zwei Wochen. Im Gegensatz zur postpartalen Depression ist der Babyblues leichter und vorübergehend.

nutzt eine mobile Milchpumpe zum Abpumpen

Der Babyblues betrifft etwa 80 % der Mamas, du bist also nicht allein! Zu den Symptomen gehören Stimmungsschwankungen, grundloses Weinen und ein Gefühl der Überforderung.

Postpartale Depression bei Vätern

Obwohl weniger oft thematisiert, kann die postpartale Depression auch Väter betreffen. Etwa einer von zehn Vätern leidet an postpartaler Depression.

Die Symptome ähneln denen der Mamas und umfassen Gefühle von Traurigkeit, Müdigkeit, sozialem Rückzug und Stimmungsschwankungen. Große Lebensveränderungen und neue Verantwortlichkeiten können für Väter ebenso überwältigend sein.

Ursachen der postpartalen Depression

Die Ursachen der postpartalen Depression sind komplex und oft multifaktoriell. Zu den Hauptfaktoren gehören hormonelle Veränderungen. Nach der Geburt fallen die Hormonspiegel (Östrogene und Progesteron) abrupt ab, was eine Depression auslösen kann.

Außerdem können persönliche oder familiäre Vorgeschichten mit Depressionen eine Rolle spielen. Eine Veranlagung Genetik kann beispielsweise dieses Risiko erhöhen.

Eine weitere Ursache kann auch Stress und Ängste im Zusammenhang mit der neuen Mutterschaft sein. Die Verantwortung und Schlafmangel können zur Entwicklung einer postnatalen Depression beitragen. Außerdem zeigt sich, dass fehlende soziale oder familiäre Unterstützung eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden im Wochenbett spielt.

Welche möglichen Folgen gibt es?

Wenn sie unbehandelt bleibt, kann die postnatale Depression ernsthafte und langanhaltende Auswirkungen haben. Die frischgebackenen Eltern können Schwierigkeiten haben, eine emotionale Bindung zu ihrem Baby aufzubauen, was die emotionale Entwicklung des Kindes langfristig beeinträchtigen kann.

douleur engorgement mastite

Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Kinder von depressiven Eltern Verzögerungen in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung sowie Verhaltensprobleme aufweisen können.

Beziehungsspannungen können sich ebenfalls verstärken und nicht nur die Partnerschaft, sondern auch den Umgang mit anderen Familienmitgliedern belasten.

Darüber hinaus erhöht eine unbehandelte postnatale Depression das Risiko, zukünftig eine wiederkehrende Depression zu entwickeln. Forschungen zeigen, dass Frauen, die eine postnatale Depression erlebt haben, eher depressive Episoden während einer späteren Schwangerschaft oder zu anderen Zeiten im Leben durchmachen.

In schwerwiegenden Fällen kann die postnatale Depression auch Suizidgedanken oder selbstschädigendes Verhalten hervorrufen. Deshalb ist es entscheidend, diese Anzeichen zu erkennen und sofort professionelle Unterstützung zu suchen.

Eine frühzeitige und angemessene Behandlung der postnatalen Depression kann nicht nur das mentale Wohlbefinden der Mama verbessern, sondern auch ein gesundes und positives familiäres Umfeld für die Gesundheit und Entwicklung des Kindes fördern.

rééducation périnéale après un accouchement

Behandlung der postnatalen Depression

Die postnatale Depression ist eine behandelbare Erkrankung. Es gibt mehrere wirksame Möglichkeiten, Frauen durch diese schwierige Zeit zu helfen. Zuerst gilt: Bleib nicht allein, sprich darüber.

Eine Therapie beginnen

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder interpersonelle Therapie werden besonders empfohlen, um die postnatale Depression zu behandeln.

Die KVT hilft dabei, negative Gedanken und destruktive Verhaltensweisen, die mit der Depression verbunden sind, zu erkennen und zu verändern. Studien haben außerdem gezeigt, dass KVT die depressiven Symptome bei Frauen mit postnataler Depression deutlich reduzieren kann.

Den passenden Psycholog*in finden

Um den passenden Ein*e Psycholog*in, der*die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, findest du auf der Plattform Domy. Das ist eine französische Plattform für mentale Gesundheit, gegründet von Mariane Cam, selbst Psychologin.

Nachdem du einen Vorab-Fragebogen mit etwa fünfzehn Fragen ausgefüllt hast, werden dir drei Profile von Psycholog*innen vorgeschlagen, die zu über 75 % deinen Bedürfnissen entsprechen.

Medikamentöse Behandlung

Bei Bedarf können Antidepressiva verschrieben werden, um eine postpartale Depression zu behandeln. Dabei ist es wichtig, für diese Behandlung einen Psychiater aufzusuchen, statt einen Hausarzt.

Medikamente sollten jedoch als letzte Lösung für deine Gesundheit betrachtet werden. Achte darauf, die potenziellen Vorteile sorgfältig gegen die Risiken für dich und dein Baby abzuwägen.

Die Kombination aus psychologischer Begleitung und psychiatrischen Konsultationen ermöglicht es dir, deine Gefühle zu teilen und gemeinsam passende Lösungen für deine Situation zu finden.

Teilnahme an Selbsthilfegruppen für Mamas

Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen bei postpartaler Depression kann sehr hilfreich sein. Diese Gruppen bieten einen sicheren Raum, um Erfahrungen, Gefühle und Sorgen mit anderen Eltern zu teilen, die ähnliche Situationen erleben.

Die emotionale Unterstützung kann das Gefühl der Isolation verringern und helfen, Stress- und Emotionsmanagementfähigkeiten zu stärken.

Jede Behandlungsoption kann somit individuell an die Bedürfnisse jeder Mama und ihre persönliche Situation angepasst werden. Es ist essenziell, dass Eltern sich unterstützt und ermutigt fühlen, schon bei den ersten Anzeichen einer postpartalen Depression Hilfe zu suchen.

Postpartale Depression vorbeugen

Eine mentale Vorbereitung auf die Herausforderungen der Elternschaft und ein gutes soziales Umfeld können Stress und Ängste reduzieren.

Informationen zur postnatalen Phase einholen

Ein tiefgehendes Verständnis der körperlichen und emotionalen Veränderungen nach der Geburt hilft dir, dich besser vorzubereiten und Ängste abzubauen.

Dammriss, Wochenfluss, Harninkontinenz, Schnittwunden, Rückkehr der Periode – all das sind neue Erfahrungen, die manchmal beängstigend sein können!

Wenn du verstehst, was in dieser Zeit normal ist (oder nicht) und welche Herausforderungen auftreten können, fühlst du dich kontrollierter und besser vorbereitet.

Schwangere Frau liest im Bett, um ihren Beckenboden vor und während der Schwangerschaft zu stärken

Konkret kannst du zum Beispiel an pränatalen Informations-Trainings teilnehmen, die von Geburtskliniken angeboten werden, Berichte anderer Eltern lesen und offen mit deinem Partner über deine Erwartungen sprechen, um die Veränderungen bestmöglich vorzubereiten. emotional.

Starke Verbindungen zu Familie und Freund*innen pflegen.

Frischgebackene Eltern sollten nicht zögern, bei Bedarf um Hilfe zu bitten. Forschungen der Universität Kalifornien zeigen, dass soziale Unterstützung das Risiko einer postpartalen Depression deutlich senkt.

Verlässliche Menschen an der Seite zu haben, bietet wertvolle emotionale Unterstützung und hilft, schwierige Zeiten zu überstehen.

müder Papa, der sich mit seinem Baby ausruht

Sorge gut für deinen Körper

Eine junge Mama braucht nach der Geburt eine körperliche und mentale Erholung. Mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Ruhe und einem auf das Wochenbett abgestimmten Kit kannst du schnell wieder in guter Form und Gesundheit sein.

Das Emy Wochenbett-Kit entdecken

Zusammenfassend lässt sich sagen: Mit präventiven Maßnahmen und einer geeigneten psychischen Vorbereitung können frischgebackene Eltern das Risiko einer postpartalen Depression verringern und ihre Resilienz stärken. Bereite dich körperlich, emotional und sozial auf die Ankunft deines Babys vor – das macht einen entscheidenden Unterschied für deine Elternschaftserfahrung!

Teilen
Verwandte Produkte
Beckenbodentrainer für Frauen

Beckenbodentrainer für Frauen

CHF 134.00

Emy-auf-Rezept

Emy Trainer auf Rezept

Emy Beckenbodentrainer wird von deiner Krankenkasse bezahlt. Für Frauen, die an Inkontinenz leiden – medizinische Diagnose notwendig.

Mehr dazu

Kostenloser Ratgeber: Beckenboden-Rückbildung nach der Geburt

So pflegst du deinen Beckenboden nach der Schwangerschaft und beugst Beckenboden-Problemen vor.

Sprich mit Paul, unserem Physiotherapeuten
Suchst du eine Beratung rund um dein Beckenbodentraining?

Sprich mit Paul, unserem Physiotherapeuten

15 Min100 % kostenlosVertraulich
Termin vereinbaren
Sprich mit Marion
Brauchst du Stillberatung?

Sprich mit Marion

Kostenlos15 MinExpertin
Telefongespräch vereinbaren

Unser Alltag – mit dir

Folge uns auf Instagram
Folge uns auf Instagram