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Frei, du selbst zu sein! Emy bricht Tabous.

Sag Ja zur bedingungslosen Liebe!

Mit Anfang fünfzig strahlt Sylvie Positivität, Lebensfreude und Entschlossenheit aus. Fernab jeglicher Klischees oder gestellter Szenen steht sie als naturverbundene Frau, die gern wandert und kreativ ist, mitten im Leben. An der Kampagne „Frei, du selbst zu sein“ teilzunehmen, war für sie eine kleine Herausforderung – und gleichzeitig eine klare Botschaft: Sie will einfach ihren Platz haben – nicht mehr und nicht weniger als jede*r andere.

Emy Libre d'être vous

Ein Plädoyer für Freiheit und Authentizität

Für Sylvie bedeutet Freiheit vor allem, keine Angst vor dem Urteil anderer zu haben – eine Lebensphilosophie, die sie Tag für Tag lebt. Sie beschreibt sich als „glücklich“, in einem Umfeld zu leben, das sie unterstützt und ihr guttut.

Trotzdem gibt sie zu, dass ihr eigener Blick auf sich selbst – besonders, was ihr Äußeres betrifft – oft mehr Gewicht hat als die Meinung anderer. Doch sie hat nie zugelassen, dass das ihr Leben negativ beeinflusst.

Emy Libre d'être vous

Ein Plädoyer für Freiheit und Authentizität

Für Sylvie bedeutet Freiheit vor allem, keine Angst vor dem Urteil anderer zu haben – eine Lebensphilosophie, die sie Tag für Tag lebt. Sie beschreibt sich als „glücklich“, in einem Umfeld zu leben, das sie unterstützt und ihr guttut.

Trotzdem gibt sie zu, dass ihr eigener Blick auf sich selbst – besonders, was ihr Äußeres betrifft – oft mehr Gewicht hat als die Meinung anderer. Doch sie hat nie zugelassen, dass das ihr Leben negativ beeinflusst.

Mama sein und Lebenslektionen: den Mut haben, Nein zu sagen!

Gefragt nach dem Einfluss des Mama seins spricht Sylvie sofort von „mehr Nachsicht“ mit ihrem Körper – sie akzeptiert die Veränderungen ganz selbstverständlich als Teil des Abenteuers. Mit etwas Abstand teilt sie eine wichtige Lektion, die sie gern früher gelernt hätte: das Recht, Nein zu sagen.

„Das hätte ich mir ersparen können“, erzählt sie über die vielen Besuche im Krankenhaus, die ihr die ersten Tage mit ihrem Baby raubten – Tage, in denen sie es eigentlich allen recht machen wollte. Diese Erkenntnis hat ihr geholfen, zu wachsen und heute klar ihre Grenzen zu setzen.

Wenn es um Selbstvertrauen geht, haben Reife und Lebenserfahrung für sie eine zentrale Rolle gespielt. Ihre Botschaft an ihr jüngeres Ich ist eindeutig: „Man muss sich trauen. Bloß keine Grenzen im Kopf.“ Ein Aufruf, Dinge auszuprobieren – auch auf die Gefahr hin, Fehler zu machen –, aber ohne jemals etwas zu bereuen.

Ein Einsatz für die Freiheit ihres Kindes

Das Thema Freiheit bekommt eine besonders bewegende Bedeutung, als Sylvie über die Identitätsfindung ihres Kindes spricht – ihres Sohnes, der sich nach sechzehn Jahren, die er als Mädchen gelebt hatte, entschied, sich als Junge zu identifizieren.

Ihr Sohn hat dabei nie versucht, die Vergangenheit auszulöschen: Er verleugnet seine ersten Lebensjahre nicht, aber sein Körper und sein Kopf waren einfach nicht mehr „auf derselben Wellenlänge“.

Sylvie lehnt den Begriff „Trauerarbeit“ bewusst ab – aus Respekt vor Eltern, die wirklich ein Kind verloren haben. Dennoch gibt sie zu, dass es nicht leicht war, einen Namen loszulassen, der sechzehn Jahre lang Teil ihres Alltags war. Dieses Loslassen wurde jedoch von viel gegenseitiger Liebe und Verständnis begleitet.

Trotz aller Herausforderungen überwiegt für Sylvie die Freude über die Veränderung ihres Sohnes. Ihr einziger Wunsch: dass er diesen schwierigen Weg gar nicht hätte gehen müssen – dass er sich selbst hätte sein können, ohne all die Hürden.

„Man müsste schon ein bisschen dumm sein zu glauben, dass es früher besser war.“

Denn ihr Sohn fühlt sich heute einfach wohler in seiner Haut. Ihr einziger Wunsch: dass er diesen Weg gar nicht hätte gehen müssen – dass ihm all diese Hürden erspart geblieben wären.

Eine Mama mit bedingungsloser Liebe inmitten der Herausforderungen

Wenn Sylvie über die Begleitung ihres Sohnes spricht, weist sie den Begriff „Mut“ entschieden zurück – für sie gibt es schlicht „keine andere Option“, als ein Fels in der Brandung zu sein. „Ich lasse ihn doch nicht allein mit all dem“, sagt sie überzeugt – im Bewusstsein dessen, welche Tragödien isolierte trans Kinder erleben können.

Sie weiß, dass dieser gemeinsame Weg ihre Beziehung noch enger gemacht hat und ihrem Sohn die Gewissheit gibt, dass er niemals allein sein wird. Trotz der verständlichen elterlichen Ängste vor möglichen Reaktionen von außen konzentrieren sich Sylvie und ihr Mann auf das Wesentliche: den Stolz, eine „sehr starke, verbundene Familie“ zu sein.

Ihr Appell an junge Mamas, die sich an einer Vorstellung davon orientieren, wie ihr Kind „sein sollte“, ist klar und bewegend: „Lieben wir unser Kind mehr, weil es ein Mädchen ist – oder weil es ein Junge ist? Ich glaube nicht.“ Das Entscheidende ist das Kind – unabhängig vom Geschlecht.

Heute richtet Sylvie eine Botschaft voller Zuversicht an ihr Ich von vor zehn Jahren: „Vertrau dir. Am Ende zählt, dass es gut wird – egal, wie steinig der Weg ist.“

Die Freiheit, sie selbst zu sein – genau das wünscht Sylvie auch ihrem Sohn, für den Identität und Selbstwertgefühl ein täglicher Kampf bleiben. Und für diesen Kampf steht sie, ohne jede Bedingung, an seiner Seite.