Verstopfung ist eine weit verbreitete Störung, die zwischen 20 und 40 % der Frauen in Frankreich betrifft. Ob vorübergehend oder chronisch, sie kann Komplikationen verursachen und deinen Darmtransit sowie deine Beckenbodengesundheit beeinträchtigen. Wir erklären dir warum!
Was ist Verstopfung?
Verstopfung ist eine Verdauungsstörung, die sich durch Schwierigkeiten beim regelmäßigen und leichten Stuhlgang auszeichnet.
Von Verstopfung spricht man in der Regel, wenn eine Person weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang hat oder wenn der Stuhl hart, trocken und schwer auszuscheiden ist.

Welche Faktoren verschlimmern Verstopfung?
Mehrere Faktoren können Verstopfung verschlimmern oder deren Auftreten begünstigen, zum Beispiel:
- eine ballaststoffarme Ernährung;
- unzureichende Flüssigkeitszufuhr;
- Mangel an körperlicher Aktivität;
- die Einnahme bestimmter Medikamente;
- Stress und Angst;
- Veränderungen der Routine (Reisen, Schwangerschaft ...)
Die Gefahren von Verstopfung für den Beckenboden
Außerdem spielt Verstopfung eine entscheidende Rolle bei der Schwächung des Beckenbodens und kann sogar zur Entstehung eines Prolapses beitragen.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Verstopfung und Beckenboden?
Es gibt vor allem drei Hauptgründe, die das erklären:
1️⃣ Erhöhter Druck auf den Beckenboden: Chronische Verstopfung führt zu einer verlängerten Stuhlretention im Rektum, wodurch ein konstanter Druck auf den Beckenboden ausgeübt wird.
2️⃣ Übermäßige Anstrengung: Um harten Stuhl auszuscheiden, neigt man dazu, übermäßig zu pressen, was den intraabdominalen Druck nach unten und auf den Beckenboden deutlich erhöht.
3️⃣ Muskelerschlaffung: Mit der Zeit kann dieser wiederholte Druck die Beckenbodenmuskulatur schwächen, die für die Stützung der Organe essenziell ist. Sind sie zu schwach, kann es zu Harninkontinenz oder in schweren Fällen zu einem Organsenkung kommen.
Folgen der Verstopfung für den Beckenboden
Ein durch Verstopfung geschwächter Beckenboden kann außerdem verschiedene Komplikationen verursachen, wie:
- verminderte Unterstützung der Beckenorgane;
- Probleme mit Harn- oder Stuhlinkontinenz;
- erhöhtes Risiko für Prolaps;
- Hämorrhoidenanfälle;
- Beckenschmerzen …
Es ist daher entscheidend, Verstopfung effektiv zu behandeln, um die Gesundheit deines Beckenbodens zu erhalten und das Risiko eines Prolapses zu reduzieren.
Prävention: Wie vermeidest du Verstopfung?
Um Verstopfung vorzubeugen und deinen Beckenboden zu schützen, hier einige Empfehlungen für den Alltag:
- Iss ballaststoffreich (mit Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten)
- Trinke ausreichend (mindestens 1,5 Liter Wasser täglich)
- Bewege dich regelmäßig (bevorzuge Spaziergänge, Treppensteigen ...)
- Nimm auf der Toilette eine gute Haltung ein (verwende eine Fußbank, um deine Muskeln zu entspannen)
- Halte den Stuhldrang nicht zurück
- Mach regelmäßig Beckenmobilisationsübungen (wie Hüftrotationen), um die Beweglichkeit zu verbessern und den Darmtransit zu fördern
Beckenbodentraining ein Leben lang
Das Beckenbodentraining ist essenziell, nicht nur nach der Geburt, sondern ein Leben lang. Es gibt zahlreiche Hilfsmittel und Geräte, die dich dabei unterstützen können.
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Außerdem wirst du durch regelmäßige Anwendung:
- deine Beckenbodenmuskulatur stärken;
- deine Blasenkontrolle verbessern;
- Problemen durch einen geschwächten Beckenboden vorbeugen;
- bessere Empfindungen beim Sex erleben.
Dein Beckenboden ist also ein zentraler und essentieller Muskelverbund deines Körpers – vernachlässige ihn nicht!
Du hast es also verstanden: Verstopfung und Beckenbodengesundheit sind eng miteinander verbunden. Indem du deinen Darm gut pflegst, schützt du auch deinen Beckenboden!




