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causes symptômes et comment traiter les infections urinaires

Harnwegsinfektionen: Ursachen und wirksame Behandlungen

Intimgesundheit 22 October 2025
Paul Grandemange Physiotherapeut mit Spezialisierung auf Beckenbodentherapie

Wie auch Harninkontinenz sind Harnwegsinfektionen ein häufiges Gesundheitsproblem, das besonders Frauen betrifft. Die häufigste Form ist die Blasenentzündung (Zystitis), eine Entzündung der Blase, die meist durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Sie äußert sich oft durch häufigen Harndrang, Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen. Obwohl sie unangenehm sein kann, lässt sie sich leicht behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt wird.

Ursachen von Harnwegsinfektionen bei Frauen

Verschiedene Faktoren können die Entstehung einer Harnwegsinfektion begünstigen, besonders bei Frauen. Da ihre Harnröhre kürzer ist als die von Männern, gelangen Bakterien leichter zur Blase.

Bestimmte Lebensphasen bergen ebenfalls ein erhöhtes Risiko, insbesondere der Beginn des sexuellen Lebens, Schwangerschaft und Wechseljahre, aufgrund von hormonellen Veränderungen und Veränderungen der Blasenschleimhaut.

Menopausale Frau mit Symptomen

Weitere Ursachen können sein:

  • Anomalien des Harntrakts: das Vorhandensein von Steinen (Lithiasis), Verengungen (Stenosen) der Harnröhre oder Harnleiter, Störungen des Harnflusses wie Prostatavergrößerung beim Mann, vesikoureteraler Reflux beim Kind oder eine unvollständige Blasenentleerung, die häufig bei älteren Menschen vorkommt.
  • Das Vorhandensein von Fremdkörpern in der Blase, wie z. B. Katheter oder Steine.
  • Medizinische Eingriffe: bestimmte Verfahren wie Katheterisierung oder endoskopische Untersuchungen können eine Infektion begünstigen.
  • Sexuelle Aktivitäten, obwohl dieser Faktor seltener die Ursache ist.
  • Hygienegewohnheiten: das Tragen zu enger Kleidung oder wiederholte Reibungen können ein günstiges Umfeld für Infektionen schaffen.
  • Eine Schwächung des Immunsystems, insbesondere bei schwerer Immunsuppression.
  • Chronische Erkrankungen: Diabetes ist ein wichtiger Risikofaktor aufgrund von Zucker im Urin (Glukosurie) und Störungen beim Wasserlassen.

All diese Faktoren können das natürliche Gleichgewicht des Harnsystems stören und die Vermehrung von Bakterien, die die Infektion verursachen, erleichtern.

Biofeedback zur Bekämpfung von Inkontinenz

Harnwegsinfektion: Symptome

Akute Zystitis

Die akute Zystitis ist die häufigste Form der Harnwegsinfektion. Sie zeigt sich durch mehrere charakteristische Anzeichen:

  • Eine Pollakisurie, also häufiger Harndrang, oft nur in kleinen Mengen.
  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen.
  • Trüber Urin, manchmal begleitet von starkem Geruch.
  • Keine Fieber, was ermöglicht im Allgemeinen von einer höher gelegenen Infektion, wie der Pyelonephritis, zu unterscheiden.

Die wiederkehrende Blasenentzündung

Die wiederkehrende Blasenentzündung wird definiert durch das Auftreten von mindestens vier Episoden einer akuten Blasenentzündung innerhalb eines Jahres.

Symptome der Blasenentzündung

In diesem Fall ist es wichtig, zusätzliche Untersuchungen durchzuführen, um eine zugrunde liegende Ursache oder einen fördernden Faktor (anatomische Anomalie, Funktionsstörung usw.) zu suchen.

Die Pyelonephritis

Die Pyelonephritis ist eine schwerwiegendere Harnwegsinfektion, die die Nieren betrifft. Sie resultiert aus einer Entzündung des Nierenbeckens (Pyelo) und einer Infektion des Nierengewebes (Nephritis), die oft durch die Ausbreitung von Bakterien aus der Blase in die oberen Harnwege verursacht wird.

Die typischen Symptome sind:

  • Einseitige Nierenschmerzen, die im unteren Rücken oder an der Seite lokalisiert sind und oft stark ausgeprägt sind.
  • Hohes Fieber, meist begleitet von Schüttelfrost und einem allgemeinen Krankheitsgefühl.
  • Manchmal können Brennen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen (Pollakisurie) vorhanden sein, diese Symptome sind jedoch nicht immer vorhanden.

Es ist wichtig zu beachten, dass 30 bis 40 % der Frauen mit Pyelonephritis keine vorherigen Symptome einer Blasenentzündung zeigen, was die Diagnose verzögern kann. Aufgrund des Risikos von Komplikationen erfordert die Pyelonephritis eine schnelle und angemessene medizinische Behandlung.

für eine angepasste Behandlung

Wie behandelt man eine Harnwegsinfektion?

Was tun bei einer Harnwegsinfektion?

Bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung wird empfohlen, viel Wasser zu trinken. Das hilft, häufig zu urinieren, was die Vermehrung der Bakterien einschränkt und verhindert, dass sie bis zu den Nieren aufsteigen.

Bei starken Schmerzen beim Wasserlassen kann es jedoch zu Beginn der Behandlung sinnvoll sein, die Flüssigkeitszufuhr zu mäßigen, bis die Symptome dank der Wirkung des Antibiotikums nachlassen.

Eine schnelle und angemessene Behandlung ermöglicht in der Regel eine vollständige Heilung ohne Komplikationen.

Harnwegsinfektion: die Behandlungen

Antibiotika zur Behandlung der Harnwegsinfektion

Die Behandlung von Harnwegsinfektionen basiert hauptsächlich auf der Einnahme von Antibiotika, insbesondere Fosfomycin, das oft als Einzeldosis verschrieben wird.

Dieses Antibiotikum wirkt schnell, indem es sich im Urin konzentriert und dort das Wachstum der für die Infektion verantwortlichen Bakterien blockiert. Es ist besonders wirksam bei unkomplizierten Blasenentzündungen.

LÖSUNG BEI INKONTINENZ MEDIKAMENTE

Die Verschreibung eines Antibiotikums darf jedoch nur nach ärztlicher Beratung erfolgen. Es ist daher unerlässlich, einen Gesundheitsfachmann aufzusuchen, der eine genaue Diagnose stellen und gegebenenfalls Untersuchungen durchführen kann. wie eine Urinanalyse, um das verantwortliche Bakterium zu identifizieren und die Behandlung entsprechend anzupassen.

Harnwegsinfektion: welche natürliche Behandlung?

Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung können bestimmte Pflanzen empfohlen werden, wie zum Beispiel diuretische Pflanzen, die die Bakterienauscheidung durch Erhöhung des Urinvolumens fördern, oder antibakterielle Pflanzen, die helfen, Rückfälle zu verhindern.

Arzt hält Pflanzen zur Behandlung von Harninkontinenz

Obwohl diese Pflanzen die Symptome von Harnwegsinfektionen lindern können, dürfen sie niemals eine ärztliche Behandlung ersetzen.

Bei schweren Symptomen wie Fieber, starken Schmerzen, Blut im Urin oder anhaltenden Beschwerden ist es unerlässlich, einen Arzt aufzusuchen.

Eine schlecht behandelte Harnwegsinfektion kann Komplikationen verursachen, daher ist es wichtig, diese Anzeichen nicht zu ignorieren und die Empfehlungen eines Gesundheitsfachpersonals zu befolgen.

Petersilie

Dank ihrer harntreibenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist Petersilie eine wirksame Pflanze gegen Blasenentzündung.

Die Blätter werden häufig verwendet, um Harnwegserkrankungen zu lindern und die Nierenfunktion zu unterstützen. Ihre diuretische Wirkung hilft, Giftstoffe auszuscheiden und Harnwegsinfektionen vorzubeugen.

Außerdem wird Petersilie empfohlen, um die Gesundheit der Harnwege zu fördern und das Immunsystem zu stärken.

Petersilientee

Schneide die Petersilie in kleine Stücke und gib sie in eine Tasse kochendes Wasser. Lass den Aufguss 5 bis 7 Minuten ziehen und filtere ihn dann. Du kannst dieses Getränk bis zu 3 Mal täglich konsumieren.

Der Petersilientee ist bei schwangeren Frauen und Personen mit Nieren- oder Herzinsuffizienz kontraindiziert.

Thymian

Thymian besitzt antiseptische, antibakterielle und harntreibende Eigenschaften, die ihn zu einem effektiven natürlichen Mittel gegen Blasenentzündung machen.

Er hilft, die Bakterien zu beseitigen, die die Infektion verursachen, und reduziert gleichzeitig die Entzündung der Harnwege. Seine diuretische Wirkung fördert die Ausscheidung von Giftstoffen und Bakterien, was Heilung und Rückfallprävention unterstützt.

Thymian für ein gesundes Harnsystem

Gib 1 bis 2 Teelöffel getrockneten Thymian (oder einen Zweig frischen Thymian) in 250 ml kochendes Wasser, lass ihn 5 bis 10 Minuten ziehen, filtere dann und trinke bis zu 2 bis 3 Tassen täglich.

Dieser Tee wird Personen mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Problemen, Schwangeren (wegen seines Potenzials, hormonelle Ungleichgewichte zu verursachen) sowie Kindern nicht empfohlen.

Ingwer

Ingwer ist dank seiner entzündungshemmenden, antibakteriellen und antioxidativen Eigenschaften besonders hilfreich bei Harnwegsinfektionen.

Er hilft, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen, wodurch die Bekämpfung der verantwortlichen Bakterien gefördert wird. die Infektion.

Außerdem kann es Schmerzen und Unwohlsein bei Harnwegserkrankungen lindern und gleichzeitig die Durchblutung verbessern, was die Ausscheidung von Giftstoffen unterstützt.

Vorteile von Ingwer bei Harnwegsinfektionen

Gib 2 bis 3 cm frisch geriebenen Ingwer in 200 ml Wasser und bringe es 8 bis 10 Minuten zum Kochen. Nimm den Topf vom Herd, decke ihn ab und lasse den Sud etwas abkühlen. Sobald er lauwarm ist, filtere die Mischung und trinke sie. Es wird empfohlen, bis zu 3 Tassen dieses Tees täglich zu trinken.

Ingwer ist nicht geeignet für Kinder unter 6 Jahren, Personen mit Gallensteinen, Magengeschwüren, Durchblutungsstörungen oder unter Antikoagulanzien-Therapie.

Grüner Anis

Grüner Anis, reich an Anethol, einer Verbindung mit antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften, kann bei Harnwegsinfektionen hilfreich sein. Er fördert die Ausscheidung von Giftstoffen durch seine milden harntreibenden Effekte und beruhigt Reizungen der Harnwege.

Anethol hilft auch, die Bakterien zu bekämpfen, die Infektionen verursachen, wodurch grüner Anis ein guter Begleiter zur Unterstützung der Gesundheit der Harnwege ist.

Eigenschaften von grünem Anis

Füge 1 bis 2 Teelöffel grüne Anissamen in 200 ml kochendes Wasser, lasse sie 5 bis 10 Minuten ziehen, filtere dann und trinke.

Grüner Anis-Tee wird Schwangeren, Personen mit Hormonstörungen, Kindern sowie Menschen mit Allergien gegen Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler nicht empfohlen.

Wie lange dauert eine Harnwegsinfektion ohne Behandlung?

Die Dauer einer unbehandelten Harnwegsinfektion hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Infektionstyp und ihrer Schwere. Blasenentzündungen, die bei Frauen häufig vorkommen, können ohne Behandlung von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen andauern.

In manchen Fällen kann die Infektion asymptomatisch verlaufen, unbemerkt bleiben und sich spontan zurückbilden, besonders bei gesunden Personen.

Dennoch kann eine Harnwegsinfektion auch ohne Symptome fortschreiten und Komplikationen verursachen, vor allem wenn sie sich zu den Nieren ausbreitet.

Deshalb ist es wichtig, auch bei leichten Anzeichen aufmerksam zu bleiben und bei Zweifeln eine medizinische Fachkraft zu konsultieren.

Wie kann man Harnwegsinfektionen vorbeugen?

Um Harnwegsinfektionen vorzubeugen, ist es wichtig, einige einfache, aber wirksame Gewohnheiten zu pflegen:

  • Ausreichend Wasser trinken, idealerweise 1,5 Liter oder mehr pro Tag, um eine gute Hydratation zu gewährleisten und die regelmäßige Ausscheidung von Bakterien zu fördern.
  • Nicht den Urin zurückhalten, sondern sofort auf die Toilette gehen, wenn der Drang spürbar ist, um Bakterien vor ihrer Ansammlung auszuschwemmen.
  • Auf eine gute Darmregulierung achten, um Verstopfung zu vermeiden, die das Bakterienwachstum begünstigen kann.
  • Nach dem Toilettengang von vorne nach hinten wischen, um eine Kontamination zu verhindern.
  • auf der Toilette, besonders bei Frauen, um eine Kontamination der Harnröhre durch Bakterien aus dem Analbereich zu vermeiden.

Diese einfachen Maßnahmen helfen, das Risiko wiederkehrender Harnwegsinfektionen zu reduzieren und auch deine intime Gesundheit zu pflegen. Sie sind auch vorteilhaft, um andere häufig bei Frauen auftretende Beschwerden wie Harninkontinenz zu bekämpfen.

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