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Inkontinenz bei Frauen: Ursachen, Symptome und wirksame Lösungen

Etwa jede fünfte Frau ist im Laufe ihres Lebens von Harnverlust betroffen – allein in Deutschland betrifft das mehrere Millionen Frauen. Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes, aber oft tabuisiertes Gesundheitsproblem.

Was verursacht Harnverlust bzw. Inkontinenz?

Harnverlust – auch Harninkontinenz genannt – bezeichnet den unwillkürlichen Abgang von Urin, der jederzeit auftreten kann. Die Menge reicht dabei von einigen Tropfen bis zur vollständigen Blasenentleerung. Schon die ersten unbeabsichtigten Tropfen gelten als Anzeichen einer Blasenschwäche.

Mehr erfahren über Inkontinenz bei Frauen

Verschiedenen Arten der Inkontinenz

Je nach Ursache werden drei Hauptarten von Harninkontinenz unterschieden.

Stressinkontinenz / Belastungsinkontinenz

Sie ist gekennzeichnet durch einen geringen, ohne vorheriges Bedürfnisgefühl auftretenden Ausfluss in Form eines Strahls. Dies tritt hauptsächlich beikörperlicher Anstrengung im Alltag(z. B. beim Sport, beim Tragen schwerer Lasten usw.), aber auch beimHusten, Lachen oder Niesenplötzlich auf. Hierzu zählt auch die so genannte Giggle-Inkontinenz, sich sprichwörtlich vor Lachen in die Hose machen. Bei schwerer Inkontinenz kann es schon bei geringer Anstrengung, z.B. beim Aufstehen von einem Stuhl, zum Urinverlust kommen. Dies ist die häufigste Form der Inkontinenz bei Frauen (50 % der Fälle).

Drang-Harninkontinenz

Die auch alsDranginkontinenzbezeichnete Inkontinenz ist durch einen unkontrollierbaren und dringenden Harndrang gekennzeichnet, der nicht bis zum Erreichen einer Toilette zurückgehalten werden kann. Im Gegensatz zur Belastungsinkontinenz gibt es keine äußeren Auslöser. Der Harndrang tritt plötzlich auf und lässt sich nicht aufhalten. Es gibt jedoch Situationen, die dieses Phänomen verschlimmern können: Eine der bekanntesten ist das Symptom „Schlüssel in der Tür“, das zu plötzlichem und unkontrollierbarem Harndrang führt. Es wird auch oft als „überaktive Blase“ bezeichnet, weil der Harndranghäufig und mit kleinen Urinmengenauftritt. Es handelt sich um eine seltene Form der Inkontinenz bei Frauen.

Was hilft bei einer überaktiven Blase?

Gemischte Harninkontinenz

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus den beiden oben genannten Formen der Inkontinenz: Belastungs- und Dranginkontinenz. Ein Drittel der Frauen leidet unter dieser Form der Inkontinenz, bei der sowohl der Harndrang bei Belastung als auch der unerwartete Harndrang auftritt.

Dr. Odile Bagot, Geburtshelferin und Gynäkologin in Straßburg, erklärt uns in nur zwei Minuten:

Warum kommt es bei Frauen zu Harnverlust?

Eau qui tombe en représentant la vessie

Funktionsweise der Blase

Die Harnblase ist eine Art Zwischenspeicherorgan für den von den Nieren produzierten Urin. Sie ermöglicht es uns den Urin bewusst abzugeben. Die Blase selbst besteht dabei aus einem kugelförmigen Muskel und liegt gut geschützt im Becken. Im Schnitt hat ein Mensch ein Blasenvolumen von 300 bis 500 ml.

Eine unwillkürliche Entleerung der Harnblase verhindert der Schließmuskel. Der äußere Teil des Schließmuskels kann bewusst gesteuert werden. Während diesem Vorgang wird stetig Druck auf die Blase ausgeübt.

Wenn der Beckenboden geschwächt ist, übersteigt dieser Druck leider die Schließkraft des Schließmuskels und führt zu ungewolltem Urinaustritt. Eine Schwangerschaft, Übergewicht oder ein Hormonmangel in den Wechseljahren sind zusätzliche Faktoren, die zu einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur beitragen können.

Rolle der Blase
Eau qui tombe en représentant la vessie

Funktionsweise der Blase

Die Harnblase ist eine Art Zwischenspeicherorgan für den von den Nieren produzierten Urin. Sie ermöglicht es uns den Urin bewusst abzugeben. Die Blase selbst besteht dabei aus einem kugelförmigen Muskel und liegt gut geschützt im Becken. Im Schnitt hat ein Mensch ein Blasenvolumen von 300 bis 500 ml.

Eine unwillkürliche Entleerung der Harnblase verhindert der Schließmuskel. Der äußere Teil des Schließmuskels kann bewusst gesteuert werden. Während diesem Vorgang wird stetig Druck auf die Blase ausgeübt.

Wenn der Beckenboden geschwächt ist, übersteigt dieser Druck leider die Schließkraft des Schließmuskels und führt zu ungewolltem Urinaustritt. Eine Schwangerschaft, Übergewicht oder ein Hormonmangel in den Wechseljahren sind zusätzliche Faktoren, die zu einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur beitragen können.

Der Beckenboden

Die Rolle des Beckenbodens

Der Beckenboden – auch Beckenbodenschicht genannt – besteht aus mehreren Muskeln, deren Hauptaufgabe es ist, die Beckenorgane wie die Blase zu stützen. Beim Wasserlassen entspannt sich der Beckenboden, damit der Urin abfließen kann.

Sind diese Muskeln jedoch zu schwach oder erschlafft, können sie ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen – Harnverlust kann die Folge sein.

Mehr über den Beckenboden erfahren

Das Wasserlassen (Miktion)

Unvollständiges Wasserlassen

Das Wasserlassen (Miktion) wird durch komplexe neurologische Prozesse gesteuert, die das Urinieren auslösen. Während des Wasserlassens bleibt der Schließmuskel (Sphinkter) geöffnet. Dieser scheinbar natürliche Vorgang erfordert jedoch eine gewisse Anspannung der Bauchmuskulatur, wodurch der Druck auf die Blase steigt.

Ist der Beckenboden geschwächt, kann dieser Druck die Schließkraft des Sphinkters übersteigen – unwillkürlicher Harnverlust ist die Folge. Faktoren wie Schwangerschaften, Übergewicht oder hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren tragen häufig zur Schwächung der Beckenbodenmuskulatur bei.

10 Mythen über den Beckenboden

Risikofaktoren

Ab welchem Alter kann Inkontinenz auftreten?

Inkontinenz kann Frauen in jedem Alter treffen.

Die Ursachen sind vielfältig – pauschalisieren lässt sich das nicht. Viele glauben fälschlicherweise, nur ältere Menschen seien betroffen. Doch Alter, Beruf oder Lebenssituation sind keine verlässlichen Anzeichen. Sie können zwar Einfluss auf die Kraft und Elastizität der Beckenbodenmuskulatur haben, sind aber nur ein Teil vieler möglicher Faktoren, die eine Rolle spielen.

Was sind die Ursachen von Harnverlust bzw. Inkontinenz?

Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die das Auftreten von Harnverlust begünstigen können.

Ungesunde Lebensweise

Eineunausgewogene Ernährung oder zu viel koffeinhaltige oder alkoholische Getränkekönnen zu Blasenschwäche führen. Wenn Du unter Inkontinenz leidest, ist es wichtig, dass Du viel Wasser oder Kräutertee trinkst. Auch Rauchen verschlimmert die Situation bei Harninkontinenz. Allerdings ist Rauchen keine unmittelbare Ursache für Inkontinenz, sondern eher ein verstärkender Faktor. Der chronische Husten, der mit dem Rauchen einhergeht, übt durch die Bauchmuskeln Druck auf den Beckenboden aus, was den Beckenbodenmuskel schwächen kann.

Schwangerschaft und Geburt

Die Schwangerschaft ist wahrscheinlich der bekannteste Risikofaktor. Das Gewicht des Babys lastet 9 Monate lang auf dem Beckenboden. Zusätzlich schwächt die Geburt des Kindes bei der vaginalen Entbindung den Beckenboden zusätzlich. Ungefähr 15-40 % der Frauen leiden nach der Geburt an Inkontinenz. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man den Beckenboden während der Geburt entspannen kann. Noch wichtiger ist dasTraining nach der Geburt, um die Muskeln und Spannkraft des Beckenbodens wiederherzustellenund Harnverluste zu vermeiden.

Übergewicht

Statistisch gesehen haben übergewichtige Menschen ein höheres Risiko, an Harninkontinenz zu erkranken. Übergewichterhöhtauch denSchweregradder Erkrankung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung (reich an Ballaststoffen, um die Durchblutung zu fördern) sowie Sport sind die Grundsteine, für einen gesunden Lebensstil.

Sport als Risiko

Sportarten mit ruckartigen Bewegungen oderÜberbeanspruchungdes Beckenbodens.
Einige Sportarten können einen übermäßigen Druck auf den Unterleib ausüben, was zu Urinverlust führen kann. Dies gilt für Trampolinspringen, Gymnastik, Leichtathletik, Reiten, Volleyball, Handball usw. Medizinerempfehlen körperliche Aktivitäten ohne Stöße und Sprüngewie Schwimmen, Wandern, Radfahren oder Pilates. Wichtig ist auch, dass Du beim Sport immer ausatmest, indem Du Deinen Beckenboden „vorher“ anspannst.

Haltungsfehler

Eineschlechte Körperhaltung kann zu Druck auf den Organenführen, was wiederum den Beckenboden stärker belastet. Übermäßiger Druck auf den Beckenboden kann diesen schwächen und Verspannungen hervorrufen, die zu Schmerzen im Becken und/oder im unteren Rücken führen können. Eine aufrechte Haltung ist nicht nur für den Beckenboden, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden enorm wichtig.

Starke punktuelle Belastungen

Das Tragen schwererLasten, Niesen, Husten oder Lachen, chronische Verstopfung… all dieseAnstrengungenkönnen für Urinverlust verantwortlich sein. Es ist wichtig, bei jeder Anstrengung daran zu denken, den Beckenboden anzuspannen, um kleinere Unfälle zu vermeiden.

Menopause

Die durch denHormonabfallverursachte Abnahme des Muskeltonus im Beckenboden kann zu Blasenschwäche führen. Es kann hilfreich sein, einen Arzt zu konsultieren, um eine geeignete Lösung zu finden, aber in den meisten Fällen kann ein tägliches Beckenbodentraining einen Großteil des Problems lösen.

Wie kann Harnverlust in den Wechseljahren vorbeugt werden?

Anzeichen und Symptome

Auftreten von Blasenbeschwerden, Schmerzen oder einem Druckgefühl im Beckenbereich

Ganz gleich, wie häufig oder wie viel Urin verloren geht – selbst wenige Tropfen gelten bereits als Anzeichen einer Inkontinenz. Auch wenn es schwerfällt, den Harndrang oder Winde zurückzuhalten, oder wenn beim Sex Schmerzen, ein vermindertes Empfinden oder ein Druckgefühl in der Scheide auftreten, sollte man unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Diese Beschwerden hängen meist mit einem geschwächten Beckenboden zusammen – ein gezieltes Beckenbodentraining kann hier helfen, die Symptome deutlich zu verbessern oder sogar ganz zu beheben.

Eine belastende Einschränkung im Alltag

Nur etwa 10 % der Frauen mit Harnverlust erkennen, dass sie tatsächlich an Inkontinenz leiden, und betrachten sie als behandlungsbedürftig. Viele fühlen sich im Alltag eingeschränkt und tragen Einlagen oder Slipeinlagen, andere vermeiden bestimmte Situationen, um ungewollten Urinverlust zu verhindern. Dabei wissen viele nicht, dass es wirksame Lösungen gibt, die helfen können, das Problem schnell in den Griff zu bekommen – bevor es sich verschlimmert.

Auftreten einer Beckenbodensenkung bzw. eines Organprolapses

Wird eine Harninkontinenz nicht behandelt, kann dies ernsthaftere Folgen haben – etwa eine Beckenbodensenkung (Organprolaps). Wenn der Beckenboden zu schwach oder zu stark gedehnt ist, kann er seine stützende Funktion nicht mehr erfüllen. Die Beckenorgane können sich dann nach unten verlagern – in schweren Fällen sogar nach außen treten.

Spürbare Auswirkungen auf das Leben vieler Frauen

Neben den körperlichen Beschwerden beeinträchtigt Harnverlust die Lebensqualität von rund zwei Dritteln der betroffenen Frauen. Ob im Familien-, Sozial-, Berufs- oder Sexualleben – die Auswirkungen sind vielfältig. Viele Frauen reduzieren ihre körperliche Aktivität oder den Sport, ziehen sich im sozialen und privaten Umfeld zurück und leiden unter emotionaler oder psychischer Belastung. Auch Schlafqualität und Sexualleben können deutlich darunter leiden.

Über Beschwerden sprechen – statt zu schweigen

Die große Mehrheit der Frauen leidet still, ohne ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen – oft aus Scham oder dem Gefühl, es gehöre einfach dazu. Dabei gibt es in den meisten Fällen einfache und wirksame Lösungen, um Harnverlust deutlich zu reduzieren oder ganz zu beheben – selbst dann, wenn die Beschwerden schon seit Monaten oder Jahren bestehen.

Lösungen bei Harnverlust für Frauen

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um Inkontinenz zu therapieren. In den meisten Fällen lässt sich der Harnverlust durch eine gezielte Beckenbodentrainings-Therapie verringern oder sogar heilen. Eines ist sicher: Inkontinenzeinlagen oder -hosen sind keine dauerhafte Lösung.

Harnverlust ist kein Schicksal – du kannst aktiv etwas dagegen tun!

Lösungen bei Harnverlust für Frauen

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um Inkontinenz zu therapieren. In den meisten Fällen lässt sich der Harnverlust durch eine gezielte Beckenbodentrainings-Therapie verringern oder sogar heilen. Eines ist sicher: Inkontinenzeinlagen oder -hosen sind keine dauerhafte Lösung.

Harnverlust ist kein Schicksal – du kannst aktiv etwas dagegen tun!

Stärke Deinen Beckenboden!

Der Beckenboden ist ein Muskel – wie jeder andere im Körper auch. Zwar ist er unsichtbar und wird oft vergessen, doch genau das macht ihn umso wichtiger. Es ist entscheidend, ihn ein Leben lang zu pflegen und zu trainieren.

Um Harnverlust vorzubeugen, reicht es meist schon, den Beckenboden regelmäßig zu kräftigen und zu trainieren, um seine Spannkraft zu erhalten – ähnlich wie man die Bauchmuskeln trainiert, um sie stark und straff zu halten.

Wann sollte mit dem Beckenbodentraining begonnen werden?

Beckenbodentraining zur Kräftigung des Beckenbodens

Es gibt verschiedene Methoden, um den Beckenboden zu stärken – und kein Alter ist „zu spät“, um damit anzufangen. Regelmäßiges Training hilft, die Muskelkraft zu erhalten oder wieder aufzubauen und so Harnverlust vorzubeugen. Selbst wenn das Training erst Monate oder Jahre nach einer Geburt begonnen wird, kann es spürbar positive Effekte haben, wenn der Beckenboden geschwächt ist.

Eine effektive Lösung: Beckenbodentraining mit Biofeedback-Technologie

Beckenbodentraining zur Kräftigung des Beckenbodens

Es gibt verschiedene Methoden, um den Beckenboden zu stärken – und kein Alter ist „zu spät“, um damit anzufangen. Regelmäßiges Training hilft, die Muskelkraft zu erhalten oder wieder aufzubauen und so Harnverlust vorzubeugen. Selbst wenn das Training erst Monate oder Jahre nach einer Geburt begonnen wird, kann es spürbar positive Effekte haben, wenn der Beckenboden geschwächt ist.

Eine effektive Lösung: Beckenbodentraining mit Biofeedback-Technologie

Beckenbodentraining unter Anleitung von Fachkräften

Die Beckenbodentherapie wird in der Regel von Physiotherapeut*innen oder Hebammen durchgeführt. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:

  • Manuelle Beckenbodentherapie: Durch eine vaginale Tastuntersuchung übt die Fachkraft sanften Druck auf den Beckenboden aus, um die richtige Muskelkontraktion zu fördern. Häufig werden Visualisierungsübungen eingesetzt, um die Wahrnehmung der verschiedenen Muskelzonen zu verbessern.
  • Elektrostimulation: Dabei wird der Beckenboden durch leichte elektrische Impulse stimuliert – die Muskeln ziehen sich automatisch zusammen, ohne dass die Frau aktiv kontrahiert. Diese passive Methode eignet sich besonders bei sehr schwacher Muskulatur und kann durch Biofeedback-Training ergänzt werden.
  • Biofeedback-Training: Hierbei spannt die Frau den Beckenboden bewusst an. Eine vaginale Sonde misst die Muskelkontraktionen und überträgt sie visuell auf einen Bildschirm. Das hilft, die Bewegung richtig zu spüren und die Muskulatur gezielt zu trainieren. Diese aktive Methode unterstützt das Körperbewusstsein und den Lernprozess.

Um die Ergebnisse der professionellen Beckenbodentherapie langfristig zu erhalten, empfehlen Fachkräfte, den Beckenboden regelmäßig auch zu Hause weiterzutrainieren – am besten täglich, um die Muskulatur dauerhaft stark und funktionsfähig zu halten.

Beckenbodentraining unter Anleitung von Fachkräften

Die Beckenbodentherapie wird in der Regel von Physiotherapeut*innen oder Hebammen durchgeführt. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:

  • Manuelle Beckenbodentherapie: Durch eine vaginale Tastuntersuchung übt die Fachkraft sanften Druck auf den Beckenboden aus, um die richtige Muskelkontraktion zu fördern. Häufig werden Visualisierungsübungen eingesetzt, um die Wahrnehmung der verschiedenen Muskelzonen zu verbessern.
  • Elektrostimulation: Dabei wird der Beckenboden durch leichte elektrische Impulse stimuliert – die Muskeln ziehen sich automatisch zusammen, ohne dass die Frau aktiv kontrahiert. Diese passive Methode eignet sich besonders bei sehr schwacher Muskulatur und kann durch Biofeedback-Training ergänzt werden.
  • Biofeedback-Training: Hierbei spannt die Frau den Beckenboden bewusst an. Eine vaginale Sonde misst die Muskelkontraktionen und überträgt sie visuell auf einen Bildschirm. Das hilft, die Bewegung richtig zu spüren und die Muskulatur gezielt zu trainieren. Diese aktive Methode unterstützt das Körperbewusstsein und den Lernprozess.

Um die Ergebnisse der professionellen Beckenbodentherapie langfristig zu erhalten, empfehlen Fachkräfte, den Beckenboden regelmäßig auch zu Hause weiterzutrainieren – am besten täglich, um die Muskulatur dauerhaft stark und funktionsfähig zu halten.

Den Beckenboden zu Hause stärken

Fachkräfte empfehlen, den Beckenboden regelmäßig auch selbst zu trainieren. Durch konsequentes Üben lässt sich die Muskelkraft erhalten und die Fortschritte aus der Therapie langfristig sichern.

Zu Hause können Kontraktionsübungen, Haltungsübungen und sanfte Gymnastik helfen, den Beckenboden zu kräftigen und gleichzeitig den Druck auf die Beckenorgane zu reduzieren.

Entdecken Sie die Emy-Lösung
Individuelles Training mit dem Emy Trainer

Beckenbodentraining zu Hause – wie in der Praxis

Es gibt heute viele kostenlose Apps, die Übungen zur Stärkung des Beckenbodens anbieten. Die App „Emy – Beckenbodenübungen“ gehört dazu und ermöglicht es dir, regelmäßig zu trainieren und deine Fortschritte zu verfolgen.

Praktische Erinnerungen helfen dir, dein Training nicht zu vergessen. Außerdem profitierst du von zahlreichen Tipps und Informationen, die von Gesundheitsexpert*innen verfasst wurden, sowie von hochwertigen Lerninhalten rund um den Beckenboden.

Ein perfekter Einstieg, wenn du selbstständig zu Hause mit dem Training beginnen möchtest!

Echtzeit-Visualisierung deiner BeckenbodenkontraktionenFortschritte verfolgenTrainingserinnerungen erhalten
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Den Beckenboden aktiv mit Biofeedback trainieren

Um deinen Beckenboden noch gezielter zu stärken, kannst du den Emy Trainer – einen smarten Beckenbodentrainer – verwenden. Dieses Medizinprodukt ist mit einer App verbunden, die auf dem Prinzip des Biofeedbacks basiert: Die vaginale Sonde misst deine Muskelkontraktionen, die du in Echtzeit auf dem Smartphone sehen kannst.

Mehr als 30 spielerische Mini-Games helfen dir dabei, die Kontrolle über deine Kontraktionen zu verbessern und deinen Beckenboden effektiv zu trainieren.

Der Emy Trainer wurde gemeinsam mit Fachkräften aus dem Gesundheitswesen entwickelt und bietet Frauen eine kabellose, einfache und wirksame Lösung, um das Training zu Hause fortzusetzen – wann und wo sie möchten.

Deine Therapeutin oder dein Therapeut kann dein Trainingsprogramm in der App sogar individuell anpassen, um die Übungen optimal auf dich abzustimmen. Die vordefinierten Trainingsprogramme passen sich automatisch deiner aktuellen Muskelkraft und deinen bisherigen Fortschritten an.

Ein weiterer Vorteil der Biofeedback-Technologie: Du kannst deine Fortschritte im Zeitverlauf verfolgen und siehst, wie sich dein Training Schritt für Schritt auszahlt.

Den Beckenboden aktiv mit Biofeedback trainieren

Um deinen Beckenboden noch gezielter zu stärken, kannst du den Emy Trainer – einen smarten Beckenbodentrainer – verwenden. Dieses Medizinprodukt ist mit einer App verbunden, die auf dem Prinzip des Biofeedbacks basiert: Die vaginale Sonde misst deine Muskelkontraktionen, die du in Echtzeit auf dem Smartphone sehen kannst.

Mehr als 30 spielerische Mini-Games helfen dir dabei, die Kontrolle über deine Kontraktionen zu verbessern und deinen Beckenboden effektiv zu trainieren.

Der Emy Trainer wurde gemeinsam mit Fachkräften aus dem Gesundheitswesen entwickelt und bietet Frauen eine kabellose, einfache und wirksame Lösung, um das Training zu Hause fortzusetzen – wann und wo sie möchten.

Deine Therapeutin oder dein Therapeut kann dein Trainingsprogramm in der App sogar individuell anpassen, um die Übungen optimal auf dich abzustimmen. Die vordefinierten Trainingsprogramme passen sich automatisch deiner aktuellen Muskelkraft und deinen bisherigen Fortschritten an.

Ein weiterer Vorteil der Biofeedback-Technologie: Du kannst deine Fortschritte im Zeitverlauf verfolgen und siehst, wie sich dein Training Schritt für Schritt auszahlt.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Harnverlust

Schluss mit der "Pipi-Anhalten"-Übung!

Früher galt der sogenannte „Stopp-Pipi“-Trick – also das Unterbrechen des Urinstrahls beim Wasserlassen – als sinnvolle Übung zur Stärkung des Beckenbodens. Heute wird jedoch dringend davon abgeraten.

Wird diese Technik regelmäßig angewendet, kann sie Harnwegsinfektionen verursachen und sogar die neurologische Steuerung des Wasserlassens stören. Dadurch können sich Blasenfunktionsstörungen entwickeln oder bestehende Beschwerden verschlimmern.

Natürliche und wirksame Mittel gegen Harnverlust entdecken

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten

Je nach Art der Inkontinenz können zusätzlich zur Beckenbodentherapie auch medikamentöse Behandlungen in Betracht gezogen werden.

Wenn die Symptome besonders stark ausgeprägt sind oder eine Beckenbodensenkung (Organprolaps) vorliegt, kann – abhängig von Schweregrad und Inkontinenztyp – auch eine operative Behandlung sinnvoll sein.

Alle Behandlungsmöglichkeiten entdecken

An wen kann ich mich bei Harnverlust wenden?

Es gibt verschiedene Fachkräfte im Gesundheitswesen, die dir helfen können, eine passende Lösung gegen Harnverlust zu finden und dich bei Bedarf an Spezialist*innen weiterzuleiten. Sprich das Thema ruhig aktiv an – ob bei deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt, einer Urologin, Gynäkologin, Physiotherapeutin oder Hebamme.

Leider wird Inkontinenz noch immer selten von selbst angesprochen, daher lohnt es sich, den ersten Schritt zu machen. Diese Fachkräfte können dich gezielt unterstützen, damit du nicht länger allein mit dem Thema Harnverlust bist.

Erfahre, was du bei Harnverlust tun kannst

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Sie sind nicht der Einzige, der nach Antworten sucht. Und eine gute Nachricht: Wir haben die Lösungen geschaffen, um diese Fragen zu beantworten.

Kostenloser Ratgeber: Beckenboden und Inkontinenz

Alle unsere Ratschläge, um mit Inkontinenz umzugehen und wieder unbesorgt lachen, husten und niesen zu können!

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Alle Tipps, die du brauchst, um deinen Beckenboden zu schützen und Sport unbeschwert ausführen zu können!

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